Supervision

 

1. Zielgruppe

2. Zielsetzung

3. Umsetzung

Verwandte Themen

 

Trotz bester Qualifikation kommen MitarbeiterInnen in sozialen und lehrenden Berufen immer wieder an die Grenzen ihrer Handlungsfähigkeit:

Die oft intensiven Beziehungen, die einzugehen sind, um die Arbeit im Interesse der Betroffenen effektiv zu gestalten, stellen hohe Anforderungen an die eigene Person und das eigene Reflexionsvermögen.

Nicht eindeutig vorgegebene sozialpädagogische bzw. sozialarbeiterische Handlungsstrategien, unterschiedliche Sichtweisen von "pädagogisch sinnvollem Handeln" usw. führen zu Spannungen und Konflikten in Teams.

Immer neue und höhere Anforderungen verbunden mit knapper werdenden finanziellen und personellen Ressourcen führen zu hohen Belastungen bei den MitarbeiterInnen in sozialen und kirchlichen Einrichtungen, in Schulen und Institutionen.

 

               1. Zielgruppe

MitarbeiterInnen in sozialen und lehrenden Berufsfeldern

Teams in Kindergärten, Schulen, Jugendämtern und -einrichtungen, Kirchengemeinden und anderen Institutionen

zunehmend auch für MitarbeiterInnen in öffentlichen Verwaltungen und in Betrieben

 

               2. Zielsetzung

SV-Modell.gif (5177 Byte)

Supervision als berufsbezogenes Beratungskonzept soll MitarbeiterInnen und Teams/Kollegien/etc. unterstützen, ihre Aufgaben mit möglichst wenig Reibungsverlusten wahrzunehmen.

Ziel ist es, über die Reflexion von Praxissituationen die Kompetenz der SupervisandInnen zu aktivieren, zu fördern und für den täglichen Arbeitsprozess nutzbar zu machen.

Kontraproduktive Kräfte und Aktivitäten bzw. Konflikte sollen abgebaut und in produktive Energien umgewandelt werden.

Die Supervision soll die SupervisandInnen im Laufe des Prozesses befähigen, ohne diese Beratungsform auszukommen bzw. sie durch kollegiale Supervision (Intervision) im Team oder in Gruppen zu ersetzen.

 

              3. Umsetzung

Beratung kreativ bietet in der Einrichtung vor Ort oder in eigener Praxis

  • Einzelsupervision, um intensiv und frei von den Interessen anderer an beruflichen Fragestellungen mit hohem persönlichen Anteil zu arbeiten;

  • Gruppensupervision, um auch die Kompetenz von KollegInnen aus dem gleichen Arbeitsfeld oder interdisziplinär im Beratungsprozess zu nützen;

  • Teamsupervision, zur Entwicklung tragfähiger Teamstrukturen und zur Fallarbeit in der Einrichtung.

Die Dauer muss in einem ersten Kontraktgespräch vereinbart werden. Als Orientierung kann gelten:

  • für Einzelsupervision: 10 bis 20 Sitzungen, 1- bis 2-stündig

  • für Gruppen- und Teamsupervision: 20 bis 30 Sitzungen, 1 1/2- bis 3-stündig

Das methodisches Arbeiten orientiert sich an der eingebrachten Thematik und der Bereitschaft der SupervisandInnen, sich auf das methodische Angebot einzulassen. Zu den am häufigsten angebotenen Methoden gehören:

  • die Regeln der Themenzentrierten Interaktion (TZI) als Grundlage für die Gesprächsführung

  • Metaplan Methoden zur Darstellung und Bearbeitung struktureller Themen und Probleme

  • Prinzipien und Methoden aus der Gestaltarbeit zur Darstellung und Bearbeitung intra- und interpersoneller Konflikte und Situationen

  • Metareflexion über den laufenden Supervisionsprozess, um die Arbeitsweise transparent zu machen und Teams bzw. Gruppen zu befähigen, nach Abschluss des Supervisionsprozesses diesen selbstverantwortet und -organisiert fortzuführen

Termine und Veranstaltungsorte oder auf Anfrage

 

               Verwandte Themen

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Teamentwicklung

Teamentwicklung für Arztpraxen

 

 

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